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„The Awakening“ – ein Film von Kenan Emini

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„The Awakening“ – ein Film von Kenan Emini

Seit Februar wird der Film „The Awakening“ (Das Erwachen) Deutschlandweit gezeigt, unter anderem in Freiburg,Berlin,Hamburg,Kiel und Göttingen. Gerne zeigen wir den Film auch in Ihrer Stadt. Mehr Infos, Tour- und Kontaktdaten unter: http://awakeningmovie.de/x/

Der Regisseur Kenan Emini hat seit 2009 Recherchereisen in verschiedene europäische Länder unternommen und offenbart den Zuschauern in seinem Film die Lebensrealitäten von Roma, die abgeschoben wurden.  Wie ist die Situation in den verschiedener Balkanstaaten? Emini portraitiert schonungslos die Realität, zeigt die prekären Wohnverhältnisse und den Kulturschock, den Roma-Jugendliche erleben, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind und in den Kosovo abgeschoben werden. Zugleich thematisiert er Rechtsradikalismus und Diskriminierung von Roma in Europa. So werden z.B. die Hassmärsche gegen Roma in der Tschechischen Republik gezeigt. Gerade bei der aktuellen Demonstrationsflut rechter Bewegungen, eine Gefahr, die man nicht unterschätzen darf.

Auch in Deutschland hat Emini gedreht. Am Beispiel einzelner Biografien wird deutlich, unter welchem Druck auch Rom_nja stehen, die zum Teil schon seit 30 Jahren in Deutschland leben. In diesem Zusammenhang zeigt er Aktionsfelder der Roma-Selbstorganisationen und gibt damit den Zuschauer_innen auch ein positives Bild mit auf den Weg. So werden Demonstrationen und Aktionen gezeigt, wie z.B. die Besetzung des Michels in Hamburg. Im Anschluss an die Filmvorführung haben die Zuschauer_innen die Möglichkeit Fragen an den Regisseur zu stellen. Eine Frage, die bislang wiederholt gestellt wurde, war: „Wie kann das sein?“. Wie ist es möglich, dass Kinder die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, abgeschoben werden?

  1. Filmtour „The Awakening“ im März 2016 durch Sachsen

DSC_0711Zwischen den 18.3 und dem 24.3.2016 tourte der Film „The Awakening“ durch Sachsen. Die Brücke/Most Stiftung Dresden, der Sächsische Flüchtlingsrat, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden und die Soligruppe gegen Antiromaismus Dresden haben die Filmtour gemeinsam organisiert und die Teilnehmenden an neun Veranstaltungsorte in Sachsen gebracht. So ging es nach Döbeln, Zittau, Zwickau, Mittelherwigsdorf, Glauchau, Leipzig, Dresden und Chemnitz.

Der Regisseur Kenan Emini hat seit 2009 Recherchereisen in verschiedene europäische Länder unternommen und offenbart den Zuschauern in seinem Film die Lebensrealitäten von Roma, die abgeschoben wurden.  Wie ist die Situation in den Mahallas verschiedener Balkanstaaten? Emini portraitiert schonungslos die Realität, zeigt die prekären Wohnverhältnisse und den Kulturschock, den Roma-Jugendliche erleben, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind.

Zugleich thematisiert er Rechtsradikalismus und Diskriminierung von Roma in Europa. So werden z.B. die Hassmärsche gegen Roma in der Tschechischen Republik gezeigt. Gerade bei der aktuellen Demonstrationsflut rechter Bewegungen, eine Gefahr, die man nicht unterschätzen darf.

Auch in Deutschland hat Emini gedreht und zeigt die alltägliche Diskriminierung und den strukturellen Rassismus gegenüber Roma. Am Beispiel einzelner Biografien wird deutlich, unter welchem Druck auch Rom_nja stehen, die zum Teil schon seit 30 Jahren in Deutschland leben. In diesem Zusammenhang zeigt er Aktionsfelder der Roma-Selbstorganisationen und gibt damit den Zuschauer_innen auch ein positives Bild mit auf den Weg. So werden Demonstrationen und Aktionen gezeigt, wie z.B. die Besetzung des Michels in Hamburg.

Im Anschluss an die Filmvorführung hatten die Zuschauer_innen die Möglichkeit Fragen zu stellen. Diese wurden mit dem Filmemacher, Vertreter_innen des Sächsischen Flüchtlingsrates, der Soligruppe gegen Antiromaismus, sowie Betroffenen besprochen. Eine Frage, die wiederholt gestellt wurde, war: „Wie kann das sein?“. Wie ist es möglich, dass Kinder die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, abgeschoben werden? Wie kann das sein, dass staatenlose Menschen abgeschoben werden? Auch die Frage nach Unterstützungsmöglichkeiten wurde immer wieder geäußert. Die Teilnehmenden der Filmtour versuchten auf diese Fragen umfassend einzugehen, auch wenn dies aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen oft nicht eindeutig möglich war.

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