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Slowakei: Fünf Kugeln aus Maschinenpistole ins Haus einer Roma-Familie gefeuert, Verdächtige unter Arrest

Slowakei: Fünf Kugeln aus Maschinenpistole ins Haus einer Roma-Familie gefeuert, Verdächtige unter Arrest

Slowakische Medien berichteten am 11. Oktober, Bewaffnete hätten bis zu fünf Kugeln, wahrscheinlich aus einer Maschinenpistole, in das Einfamilienhaus einer Roma-Familie mit kleinen Kindern in Pohronská Polhora gefeuert. Die Polizei äußerte sich zunächst nicht zu dem schockierenden Fall.

Die Anwohner_innen haben bisher nichts Vergleichbares erlebt. Der Vorfall ereignete sich nach Einbruch der Dunkelheit, als die Kinder bereits im Bett waren.

„Zum Glück lagen wir bereits alle im Bett. Wenn es früher passiert wäre, wenn wir umher gegangen wären, hätten sie jemanden treffen können,“ sagte ein Mann, der in dem Haus lebt.

„Es waren auch Kinder da. Sie schossen mit einer Maschinenpistole, etwa vier Schuss,“ sagte das Opfer.

„Ich kenne ihre Namen nicht, das einzige, was ich weiß, ist, dass sie aus dem Nachbarort Michalová sind,“ erzählte er den Medien. Die Polizei verhaftete bereits Jugendliche, die mutmaßlich aus einem vorbeifahrenden Auto geschossen hatten.

Zwei von ihnen blieben in Gewahrsam, nachdem eine Richterin in Brezno entschieden hatte, sie während der Untersuchungen hinter Gittern zu behalten, da sie besorgt war, sie könnten weitere Straftaten begehen. Die Verdächtigen wurden des unerlaubten Waffenbesitzes, des Waffenhandels und des Randalierens angeklagt.

Das Fahrzeug, aus dem mutmaßlich geschossen wurde, ist vor dem Haus eines der Verdächtigen in Michalová geparkt. Die Mutter eines der Verdächtigen bestätigte gegenüber dem Fernsehsender Markíza, dass die Polizei das Haus durchsucht und Patronen gefunden habe

In einem Heuhaufen abseits des Hauses wurde zudem eine Waffe gefunden. Das Motiv für die Tat ist bisher nicht bekannt.

Die Polizei möchte wegen der laufenden Ermittlungen derzeit keine Details veröffentlichen. Die Behörden wollen morgen Näheres bekannt geben.

 

Übersetzung des Artikels vom 12.10.2017 auf romea-cz.
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